Hintergrund: Die Decent Work Agenda der ILO – Fundament für soziale Gerechtigkeit
Ob arm trotz Arbeit, Kinder- und Zwangsbeschäftigung oder Tätigkeiten unter den widrigsten Umständen: Weltweit lassen die Arbeitsbedingungen häufig zu wünschen übrig. Gleichzeitig wächst die globale Bevölkerung rasant, was die Probleme auf den Arbeitsmärkten weiter verschärft. Mit der Decent Work Agenda hat sich die ILO zum Ziel gesetzt, die Arbeits- und Lebensbedingungen in einer globalisierten Welt menschenwürdig und sicher zu gestalten
Menschenwürdige Arbeitsbedingungen weltweit – diesem Ziel hat sich die ILO mit der Verabschiedung ihrer Decent Work Agenda im Jahr 1999 fest verschrieben. „Decent Work“ ist mehr als die Einhaltung von Kernarbeitsnormen . Denn menschenwürdige Arbeit ist ein Menschenrecht, das sich aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Charta (Artikel 23) ableitet. Menschenwürdige Arbeit umfasst deshalb:
• Chance auf produktive Arbeit und ein gerechtes Einkommen
• Sicherheit am Arbeitsplatz
• Soziale Absicherung für Familien
• Bessere Aussichten für die persönliche Entwicklung
• Freiheit, Sorgen am Arbeitsplatz zu äußern und sich organisieren zu können
• Teilnahme an Entscheidungsbildungsprozessen und
• Chancengleichheit mit Blick auf die Behandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt
Dies vor dem Hintergrund andauernder Flüchtlingsbewegungen und des rasanten technologischen Fortschritts in der digitalen Welt zu erreichen, stellt für die Weltgemeinschaft eine große Herausforderung dar. Doch das Engagement der ILO im Rahmen ihrer Decent Work Agenda zahlt sich aus. So konnten ILO-Maßnahmen im Zeitraum 2016-2017 in 130 Ländern der Welt zu Erfolgen führen, indem Regierungen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen zusammengebracht und gemeinsam effektive Strategien für menschenwürdige Arbeit entwickelt wurden. Erfolge können unter anderem in der verstärkten Formalisierung der informellen Wirtschaft, in der Schaffung und Ausweitung von sozialen Sicherungssystemen und in der Förderung von nachhaltigen Unternehmen festgestellt werden.
Wie wichtig der Weltgemeinschaft menschenwürdige Arbeit ist, zeigt sich darin, dass Decent Work und die Decent Work Agenda der ILO während der UN-Generalversammlung 2015 zu einem festen Bestandteil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gemacht wurden. Das Entwicklungsziel 8 – Nachhaltiges, integratives Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit – ist dabei der zentrale Handlungsbereich für die ILO und ihre Mitgliedstaaten, um sich an der Umsetzung der Agenda 2030 zu beteiligen. Zudem sind weitere wesentliche Aspekte von Decent Work in die restlichen 16 Ziele der Agenda 2030 eingebettet.
Konkrete Beispiele im Bereich Decent Work der ILO können je nach Region, Land oder Indikator über eine neue App abgerufen werden. Hier kann auch der Beitrag der Decent Work Agenda zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 angesehen werden.
• Chance auf produktive Arbeit und ein gerechtes Einkommen
• Sicherheit am Arbeitsplatz
• Soziale Absicherung für Familien
• Bessere Aussichten für die persönliche Entwicklung
• Freiheit, Sorgen am Arbeitsplatz zu äußern und sich organisieren zu können
• Teilnahme an Entscheidungsbildungsprozessen und
• Chancengleichheit mit Blick auf die Behandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt
Dies vor dem Hintergrund andauernder Flüchtlingsbewegungen und des rasanten technologischen Fortschritts in der digitalen Welt zu erreichen, stellt für die Weltgemeinschaft eine große Herausforderung dar. Doch das Engagement der ILO im Rahmen ihrer Decent Work Agenda zahlt sich aus. So konnten ILO-Maßnahmen im Zeitraum 2016-2017 in 130 Ländern der Welt zu Erfolgen führen, indem Regierungen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen zusammengebracht und gemeinsam effektive Strategien für menschenwürdige Arbeit entwickelt wurden. Erfolge können unter anderem in der verstärkten Formalisierung der informellen Wirtschaft, in der Schaffung und Ausweitung von sozialen Sicherungssystemen und in der Förderung von nachhaltigen Unternehmen festgestellt werden.
Decent Work: Schlüssel zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele 2030
Wie wichtig der Weltgemeinschaft menschenwürdige Arbeit ist, zeigt sich darin, dass Decent Work und die Decent Work Agenda der ILO während der UN-Generalversammlung 2015 zu einem festen Bestandteil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung gemacht wurden. Das Entwicklungsziel 8 – Nachhaltiges, integratives Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit – ist dabei der zentrale Handlungsbereich für die ILO und ihre Mitgliedstaaten, um sich an der Umsetzung der Agenda 2030 zu beteiligen. Zudem sind weitere wesentliche Aspekte von Decent Work in die restlichen 16 Ziele der Agenda 2030 eingebettet.
Konkrete Beispiele im Bereich Decent Work der ILO können je nach Region, Land oder Indikator über eine neue App abgerufen werden. Hier kann auch der Beitrag der Decent Work Agenda zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 angesehen werden.