ICSC 1133 - KALIUMPERSULFAT

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KALIUMPERSULFAT	ICSC: 1133 (November 2002)

CAS #: 7727-21-1

UN #: 1492

EINECS #:231-781-8

	AKUTE GEFAHREN	PREVENTION	BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION	Nicht brennbar aber verstärkt die Verbrennung anderer Substanzen. Entstehung von irritativen oder toxischen Rauchen (oder Gasen) im Brandfall. Gefahr von Feuer und Explosion in Kontakt mit brennbare Substanzen.	Kein Kontakt mit brennbare Substanzen.	Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel. Im Brandfall: Zylinder, u.a. mit Sprüwasser kühlen.

VERMEIDE STAUBDISPERSION! STRENGE HYGIENE!
	SYMPTOME	PREVENTION	ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme	Husten. Keuchen. Halsweh. Atemnot.	Verwende lokale Entlüftung oder Atemschutz	Frische Luft, Ruhe. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Medizinische Versorgung.
Haut	Rötung. Schmerz.	Schutzhandschuhe. Schutzkleidung.	Erst mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang spülen, dann kontaminierte Kleidung entfernen und wieder spülen.
Augen	Rötung. Schmerz.	Trage Schutzbrille mit Seitenschutz oder Augenschutz in Kombination mit Atemschutz	Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) dann suche medizinische Versorgung.
Orale Aufnahme	Übelkeit. Erbrechen. Bauchschmerzen. Diarrhoe.	Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit.	Spüle Mund. Verabreiche ein oder zwei Gläser Wasser zum trinken. Suche ärztliche Versorgung .

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL	EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Persönliche Schutzmaßnahme: Atemschutzgerät für Partikel angepasst an die Luftkonzentration der Substanz Den EINTRITT dieser Chemikalie in die Umwelt VERMEIDEN. NICHT in Sägespänen und anderen entzündlichen absorbierenden Materialien sammeln. Kehre verschüttete Substanz in geschlossene Behälter. Wenn nötig, erst befeuchten um Staubentstehung zu vermeiden. Vorsichtig neutralisieren den Rest. Beseitige den Rest mit viel Wasser.	Gemäß UN GHS Kriterien TRANSPORT UN EINSTUFUNG UN Gefährdungsklasse: 5.1; UN Packunggruppe: III
LAGERUNG
Kühl. Trocken. Dicht geschlossen. Getrennt von Brennbaren Substanzen, Reduzierenden Agentien und starken Basen.
VERPACKUNG

KALIUMPERSULFAT

ICSC: 1133

PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION
Aggregatzustand WEISSE KRISTALLE. PHYSIKALISCHE GEFAHREN CHEMISCHE GEFAHREN Erhitzen kann heftige Verbrennung und Explosion verursachen. Zersetzt sich bei Erhitzen. Bildet toxische Rauche einschließlich Schwefeloxiden. Die Substanz ist eine starke Oxydantie Reagiert mit brennbaren und reduzierenden Materialien. Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Säure. Reagiert heftig mit Chlorate und Perchlorate. Dies erzeugt Explosionsgefahr. Reagiert in Anwesenheit von Wasser mit Metalle wie Aluminium. Dies erzeugt Feuergefahr.	Formel: K₂S₂O₈ Molekulargewicht: 270.3 Zersetzt sich<100 Dichte: 2.5 g/cm³ Löslichkeit in Wasser, g/100ml20: 5.2

PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
WEISSE KRISTALLE.

PHYSIKALISCHE GEFAHREN

CHEMISCHE GEFAHREN
Erhitzen kann heftige Verbrennung und Explosion verursachen. Zersetzt sich bei Erhitzen. Bildet toxische Rauche einschließlich Schwefeloxiden. Die Substanz ist eine starke Oxydantie Reagiert mit brennbaren und reduzierenden Materialien. Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Säure. Reagiert heftig mit Chlorate und Perchlorate. Dies erzeugt Explosionsgefahr. Reagiert in Anwesenheit von Wasser mit Metalle wie Aluminium. Dies erzeugt Feuergefahr.

Formel: K₂S₂O₈
Molekulargewicht: 270.3
Zersetzt sich<100
Dichte: 2.5 g/cm³
Löslichkeit in Wasser, g/100ml20: 5.2

EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT
Expositionswege Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. Effekte nach kurzzeitiger Exposition Die Substanz wirkt reizend auf Augen, Haut und Atemwege. Inhalation vonStaub kann asthma-ähnliche Reaktionen verursachen.	Inhalationsrisiko Verdampfung ist vernachlässigbar bei 20°C; eine gesundheitsgefährdende Konzentration der luftgetragenen Partikel kann jedoch schnell erreicht werden durch besprühen oder wenn zerstreut, hauptsächlich wenn pulverisiert. Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition Wiederholter oder verlängerter Kontakt mit der Haut kann Dermatitis verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Wiederholte oder verlängerte Inhalation kann Asthma verursachen. Kann eine allgemeine allergische Reaktion, wie Urtikaria oder Schock verursachen.

EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol und nach oraler Aufnahme absorbiert werden.

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Die Substanz wirkt reizend auf Augen, Haut und Atemwege. Inhalation vonStaub kann asthma-ähnliche Reaktionen verursachen.

Inhalationsrisiko
Verdampfung ist vernachlässigbar bei 20°C; eine gesundheitsgefährdende Konzentration der luftgetragenen Partikel kann jedoch schnell erreicht werden durch besprühen oder wenn zerstreut, hauptsächlich wenn pulverisiert.

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Wiederholter oder verlängerter Kontakt mit der Haut kann Dermatitis verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Wiederholte oder verlängerte Inhalation kann Asthma verursachen. Kann eine allgemeine allergische Reaktion, wie Urtikaria oder Schock verursachen.

Arbeitsplatzgrenzwerte
TLV: 0.1 mg/m³, as TWA.

UMWELT
Die Substanz ist schädlich für Wasserorganismen.

ANMERKUNGEN
Spüle kontaminierte Kleidung (Feuergefahr) mit viel Wasser. Die Symptome von Asthma können oft erst nach ein paar Stunden manifest werden und werden durch physische Anstrengung verschlimmert. Ruhe und medizinische Beobachtung ist deswegen notwendig. Jeder der Symptome von Asthma durch diese Substanz gezeigt hat soll weiteren Kontakt vermeiden. Arbeitskleidung NICHT nach Hause nehmen.

ZUSÄTZLICHE INFORMATION

EU EINSTUFUNG
Symbol: O, Xn; R: 8-22-36/37/38-42/43; S: (2)-22-24-26-37

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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