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LITHIUMCHLORIDICSC: 0711 (November 1997)
CAS #: 7447-41-8
EINECS #:231-212-3

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION Nicht brennbar.        Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel.   

 VERMEIDE STAUBDISPERSION! STRENGE HYGIENE!  
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme   Verwende lokale Entlüftung  Frische Luft, Ruhe. Medizinische Versorgung. 
Haut   Schutzhandschuhe.  Kontaminierte Kleidung entfernen. Haut mit viel Wasser spülen und duschen. 
Augen   Trage Schutzbrille  Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) dann suche medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme Konfusion.  Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit.  Spüle Mund. Induziere Erbrechen (NUR BEI PERSONEN BEI BEWUSSTSEIN!). Suche ärztliche Versorgung . 

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Persönliche Schutzmaßnahme: Atemschutzgerät für Partikel angepasst an die Luftkonzentration der Substanz Kehre verschüttete Substanz in geschlossene Behälter. Wenn nötig, erst befeuchten um Staubentstehung zu vermeiden. Vorsichtig sammeln den Rest. Dann lagere und beseitige nach den lokalen Regeln. 

Gemäß UN GHS Kriterien

 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
 

LAGERUNG
Trocken. Dicht geschlossen. 
VERPACKUNG
 
LITHIUMCHLORID ICSC: 0711
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOS-BIS-WEISS HYDROSKOPISCH UND ZERFLIESSEND KRISTALLE ODER PULVER. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
 

CHEMISCHE GEFAHREN
Die Lösung in Wasser ist ätzend zu Metallen. 

Formel: LiCl
Molekulargewicht: 42.4
Siedepunkt: 1360°C
Schmelzpunkt: 613°C
Relative Dichte (Wasser = 1): 2.1
Löslichkeit in Wasser, g/100ml: 76.9
Octanol/Wasser Verteilungskoeffizient als log Pow: -2.7  


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
 

Inhalationsrisiko
Verdampfung ist vernachlässigbar bei 20°C; eine gesundheitsgefährdende Konzentration der luftgetragenen Partikel kann jedoch schnell erreicht werden wenn zerstreut. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Die Substanz kann Effekte auf das Zentralnervensystem, das cardiovaskuläre System, die Nieren und die Schilddrüse haben. Dies kann beeinträchtigte Fuktionen als Folge haben. 


Arbeitsplatzgrenzwerte
MAK: (einatembare Fraktion): 0.2 mg/m3 Spitzenbegrenzung: I(1); Schwangerschaft Gruppe: C 

UMWELT
 

ANMERKUNGEN
Die Daten auf dieser Karte beziehen sich auf die wasserfreie Substanz.
Es gibt einige Hydrate dieser Verbindung die andere physikalische Eigenschaften haben. 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
 

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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