Hintergrund: Menschenhandel und Zwangsarbeit - Geißel der Menschheit
Menschenhandel und Zwangsarbeit bestimmen den Alltag von Millionen von Kindern, Frauen und Männern weltweit. Mit dem Übereinkommen 29 zum Verbot der Zwangsarbeit setzt sich die ILO bereits seit 1930 gegen Menschenhandel und Ausbeitung ein. Ergänzend dazu hat die ILO 2014 das völkerrechtlich verbindliche Protokoll zur Bekämpfung neuer Formen von Zwangsarbeit verabschiedet. Damit stellt die ILO auch in Zukunft sicher, dass die internationale Gemeinschaft vereint und effektiv gegen jegliche Form von Menschenhandel und Arbeitskraftausbeutung vorgeht.




Besonders in Afrika ist die Lage schwierig. Zum einen befinden sich dort knapp die Hälfte aller Kinderarbeiter weltweit, zum anderen weist Afrika den höchsten prozentualen Anteil an Kinderarbeitern bezogen auf die Gesamtbevölkerung auf: Jedes fünfte afrikanische Kind ist von Kinderarbeit betroffen- Tendenz steigend.


Daher müssen die Ursachen der Kinderarbeit effektiv bekämpft werden. Die ILO setzt dazu zusammen mit ihren Partnern auf eine gemeinsame politische Strategie. auf Basis des sozialen Dialogs ein.
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