Guy Ryder besucht die Feierlichkeiten zum Ende des ersten Weltkriegs in Paris

Die Feierlichkeiten zum Ende des ersten Weltkriegs haben eine symbolische Bedeutung für die ILO am Vorabend ihrer Hundertjahrfeier.

Nachricht | 9. November 2018
Genf (ILO News) -  ILO-Generaldirektor Guy Ryder nahm an den Feierlichkeiten zum Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Er besuchte zudem das Paris Peace Forum und den Dialog Internationaler Organisationen zur globalen Regierungsführung sowie eine Paneldiskussion zum Thema Ungleichheit. 

Die Feierlichkeiten zum Ende des ersten Weltkriegs haben eine symbolische Bedeutung für die ILO. Die Organisation feiert ihr hundertjähriges Bestehen im nächsten Jahr. Die Gründungsurkunde geht als Teil der Pariser Friedenskonferenz auf den 11. April 1919 zurück.  Zusätzlich zur Gründung des Völkerbunds sah der Versailler Vertrag eine spezialisierte Organisation für Regelungen in der Arbeitswelt vor. Die Kommission zur Internationalen Arbeitsgesetzgebung arbeitete die ILO-Verfassung im Februar und März 1919 aus, die Teil des Versailler Vertrags wurde. 

"100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges ist die grundlegende Idee der ILO-Verfassung von grosser  Klarheit: Der Weltfriede kann auf Dauer nur auf sozialer Gerechtigkeit aufgebaut werden", so ILO-Generaldirektor Guy Ryder in Paris.

100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges ist die grundlegende Idee der ILO-Verfassung von grosser  Klarheit: Der Weltfriede kann auf Dauer nur auf sozialer Gerechtigkeit aufgebaut werden"

Guy Ryder, ILO-Generaldirektor
In einer Zeit der Transformation der Arbeitswelt, wachsenden Spannungen und verbreiteten Konflikten, werden wir an unsere individuelle und kollektive nationale Verantwortung erinnert, die multilateralen Kooperationen für soziale Gerechtigkeit für Alle zu verdoppeln", sagte Guy Ryder.

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Feierlichkeiten wird das hundertjährige Bestehen der Internationalen Arbeitsorganisationen im Jahr 2019 begangen. Sie erneuern die Vision der ILO, die in ihrer Verfassung in ihrem Gründungssjahr formuliert wurde, dass "der Weltfriede auf Dauer nur auf sozialer Gerechtigkeit aufgebaut werden kann".